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Der Christmas Cup 2024

Am Wochenende vor Weihnachten stand in Karlsruhe Neureut einmal mehr der Christmas Cup an: Ein Ultimate-Turnier in Weihnachtslaune, ein Spaßturnier mit kleinen roten Scheiben, bei dem es nichts außer einen Kasten Bier zu gewinnen gibt, den man dann im nächsten Jahr auch noch selbst wieder mitbringen muss – und doch: Ein absolutes Highlight der Saison für alle Teilnehmenden, und für viele ein Termin, den man auch in der vollen Vorweihnachtszeit unmöglich verpassen darf.

16 Damen- und genauso viele Herrenteams reisen an, aus Kaiserslautern, Darmstadt, München, Bremen, Konstanz, Strasbourg… Viele kennen sich schon seit Jahren und fallen sich bei der Willkommmensparty am Freitag freudig in die Arme. Manche haben ihre Kinder dabei – genug, dass in diesem Jahr erstmals ein Geräteraum zur Krabbelstube umfunktioniert wird. Auch sonst gibt es eine Menge drumherum: Bei der Tombola werden Lose für den guten Zweck verkauft; wer zwischen den Spielen genug Zeit hat, kann im Saunawagen entspannen; am Samstagabend steigt in den Räumen des DRK eine Party, die erst im Morgengrauen endet. Gar nicht sehr viel später, während in der Halle noch die letzten Langschläfer vom Spielfeld gekehrt werden, beginnt im Vorraum das Klassikfrühstück, bei dem Karlsruher Spieler:innen mit musikalischen Darbietungen glänzen.

Für die Teilnehmenden aus Karlsruhe gibt es auch sonst immer genug zu tun: ob bei der Frühstücksschicht um halb acht Brötchen schneiden, Spielstände zusammentragen, Getränke schleppen oder abends bei der Party Cocktails mischen. Gespielt wird natürlich auch, wobei die Heim-Teams traditionell nicht auf dem Siegertreppchen landen. Dort tummeln sich andere: Bei den Herren haben sich die Wolfs aus, na klar, Wolfsburg und die Zamperl aus München durchgesetzt. Die haben schon letztes Jahr gewonnen und setzen sich auch dieses Jahr durch. Das Finale endet 14:12 und ist derart hochklassig, dass mancher sich fragt, ob die Teams vorher heimlich mit den DDC-Scheiben geübt haben.

Bei den Frauen wird es noch knapper. Auch hier stehen die Zamperl aus München im Finale, allerdings gegen Sesquidistus aus Strasbourg. Beim Stand von 6:6 schafft es minutenlang keine Seite, einen Punkt zu machen. Von der Seite hochemotional angefeuert macht die Verteidigung auf beiden Seiten alles dicht. Irgendwann brechen die Münchnerinnen durch haben kurz später gewonnen.

Doppelsieg für die Zamperl also! Aber vor allem ein grandioses Turnier mit einzigartiger Atmosphäre, und für etwa 300 Teilnehmende ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtszeit.

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